- Kompensation von ca. 160.000 Tonnen CO2 jährlich
- Investitionen in Reduzierung und Vermeidung von Emissionen
Neuenstein, 26. August 2019. Ab dem 1. Oktober versendet GLS Germany alle Pakete klimaneutral. Emissionen des Pakettransports werden komplett kompensiert. Gleichzeitig investiert GLS in Maßnahmen, um Emissionen zu reduzieren und zu vermeiden.
„Unsere Kunden fordern eine nachhaltige Paketlogistik und sind gleichzeitig bereit, Verantwortung für den Klimaschutz mit zu übernehmen“, erklärt Martin Seidenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung der GLS Germany. „Wir setzen nun ein Zeichen und führen ab Oktober den 100 Prozent klimaneutralen Versand ein und kompensieren so jährlich rund 160.000 Tonnen CO2.“
Kompensieren, reduzieren & vermeiden
GLS KlimaProtect basiert auf zwei Säulen: Kompensation sowie Reduktion und Vermeidung. Die durch den Pakettransport erzeugten Emissionen werden durch zertifizierte Aufforstungsprojekte kompensiert. Zusätzlich wird in die Reduktion und Vermeidung von Emissionen investiert. Neben der Nutzung von 100 Prozent nachhaltigem Strom, wird unter anderem die Flotte von eFahrzeugen ausgebaut, in weitere Ladeinfrastruktur investiert und die emissionsfreie Zustellung in Innenstädten vorangetrieben.
„Die Umstellung auf einen klimaneutralen Versand ist ein wichtiger Baustein der nachhaltigen Paketlogistik“, so Martin Seidenberg. „Jedoch erfordern klimaschonende Zustellkonzepte hohe Investitionen und führen zu höheren Kosten. So verfügen beispielsweise eZustellfahrzeuge meist über weniger Ladevolumina und deutlich geringere Reichweiten. Gemeinsam mit unseren Kunden gestalten wir eine zukunftsfähige Paketlogistik. Unsere Kunden werden wir mit einem Beitrag von durchschnittlich 3,5 Prozent des Paketpreises an GLS KlimaProtect beteiligen.“
Informationen zum Projekt emissionsfreie Belieferung in Düsseldorf finden Sie hier.
Den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht der GLS Gruppe finden Sie auf diese Seite.
GLS Germany und Nachhaltigkeit
Seit 2008 bündelt GLS alle Maßnahmen zur Ressourcenschonung und Emissionsreduzierung in ihrer Initiative ThinkGreen. Dazu gehören ökologische Maßnahmen bei Depotneu- oder -umbauten, ständige Optimierung der Fahrtkilometer und Auslastung sowie nachhaltige City-Logistik-Lösungen. So setzte GLS Germany 2016 erstmals ein eBike in Konstanz ein. Seitdem kommen laufend weitere Städte und Fahrzeugtypen hinzu, zum Beispiel eVans und eScooter. Derzeit laufen deutschlandweit über 20 Projekte mit rund 100 eFahrzeugen. Ein klimaneutraler Versand über den ThinkGreenService war seit 2011 optional möglich.