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LNG-Trucks im Fernverkehr von und nach Polen

Veröffentlichungsdatum: 03 Okt. 2019
LNG-Trucks im Fernverkehr von und nach Polen
LNG-Trucks im Fernverkehr von und nach Polen
  • Erstmals LNG-Lkw für GLS im internationalen Linienverkehr
  • Weniger Emissionen, ökonomischer Einsatz
  • Modell Iveco Stralis NP 460

Poznan, 3.12. 2019. Seit kurzem sind für GLS vier LNG-Lkw zwischen dem polnischen Hub in Strykow und dem Europa-Hub im hessischen Neuenstein im Einsatz.

Die vier Lkw von Iveco – Modell Stralis NP 460 – werden zu 100 Prozent mit verflüssigtem Erdgas (LNG) angetrieben und legen für GLS täglich je 1.700 Kilometer zurück – gut die Hälfte davon in Deutschland. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um ein Modell mit zwei großen Tanks, die es erlauben, eine Strecke von bis zu 1.600 Kilometern pro Füllung zurückzulegen. Damit muss auf der einfachen Strecke nur einmal nachgetankt werden. Eine LNG-Tankstelle liegt günstig an der Route im polnischen Krzywa nahe der Grenze zu Deutschland.

Weniger Kraftstoff und Emissionen

Die Route ist eine der wichtigsten Fernverbindungen im internationalen GLS-Netzwerk. Die LNG-Fahrzeuge verbrauchen hier bis zu 10 Prozent weniger Kraftstoff als ähnliche Lkw mit Dieselmotor und emittieren bis zu 99 Prozent weniger Feinstaub-Partikel und 60 Prozent weniger Stickoxide als die in der Euro-VI-Norm festgelegten Grenzwerte. Gleichzeitig ist Erdgas kosteneffizient.

Mehr alternative Antriebe

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie ThinkGreen treibt GLS den Einsatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben Schritt für Schritt voran und testet europaweit unterschiedliche Lösungen – von eBikes über eScooter bis hin zu eVans. Der Stralis NP ist der erste gasbetriebene Lkw, der in Bezug auf Leistung, Reichweite und Fahrkomfort für den internationalen Verkehr geeignet ist. Innerhalb Italiens sind bereits seit längerem LNG-Lkw für GLS im Einsatz. Grundsätzlich plant GLS den Ausbau der LNG-Flotte. Da die Flüssiggas-Tankstelleninfrastruktur für Lkw aber noch immer sehr begrenzt ist (rund 230 Stationen in ganz Europa) ist der Einsatz bisher nur auf wenigen Strecken sinnvoll.

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